Skudde


Übersicht
Rassename
Abkürzung
Gefährdung
Herkunft
Rassegruppe
Größe
Gewicht
Farbe
Nutzung
Äquirassen
Definition der Rasse
Die Skudde ist eine ursprüngliche mischwollige Landschafrasse, die zur Gruppe der kurzschwänzigen, nordischen Heideschafe zählt. Ihren Ursprung hat diese Rasse in Ostpreußen und im Baltikum.
Es handelt sich um das kleinste deutsche Schaf mit keilförmigem Kopf, der mit Stichelhaaren besetzt ist. Die Ohren sind klein und seitwärtsstehend. Die Böcke tragen ein schneckenförmiges Gehörn mit ausreichendem Abstand zum Kiefer, dessen Spitzen wenig nach außen gestellt sein sollten. Weibliche Tiere variieren von hornlos, über kleine Hornstummel bis zu sichelförmig gebogenen Hörnern. Böcke besitzen eine Mähne.
Das Vlies ist eine Mischwolle. Die Vliesfarbe ist in der Regel weiß, schwarz, braun oder grau. Tiere mit Scheckungen und Zeichnungen können auftreten. Die Farben der Tiere werden im Zuchtbuch erfasst.
Die Brunst ist bedingt asaisonal. Die Erstzulassung kann in einem Alter von 8 Monaten erfolgen.
Das rassetypische Geburtsgewicht beträgt 3,0 kg bei Einlingen und 2,0 kg bei Mehrlingen.
Die täglichen Zunahmen liegen bei Mastlämmern bis zum Alter von 100 Tagen im Bereich von 100 – 150 g. Das handelsübliche Mastendgewicht beträgt 20 bis 28 kg.