Romanovschaf


Übersicht
Rassename
Abkürzung
Gefährdung
Herkunft
Rassegruppe
Größe
Gewicht
Farbe
Nutzung
Äquirassen
Definition der Rasse
Das Romanovschaf ist ein aus Russland stammendes mischwolliges, kurzschwänziges Landschaf und gehört zur Gruppe der Nordischen Kurzschwanzschafe. In Russland wird es als Pelzschaf klassifiziert. Die Zucht auf Fellgewinnung ergab den heutigen Standardtyp.
Der kleine, schwarze Kopf, der bei Böcken eine Ramsnase trägt, hat eine weiße Blesse. Sie sind im Allgemeinen hornlos, nur sehr selten gibt es Böcke mit Hörnern. Die Beine sind feingliedrig, bei weiblichen Tieren oft engstehend und mit schwarzem Stichelhaar besetzt. Die Beine sind unbewollt schwarz und können weiße Abzeichen haben. Das Schaf hat ein blaugraues Mischwollvlies, welches überwiegend aus weißen Wollfasern sowie vereinzelten schwarzen Kurz- und weißen Langhaaren besteht. Die Böcke tragen eine schwarze Hals- und Schultermähne. Die Wolle ist gut zum Filzen geeignet.
Die Lämmer werden mit einem schwarzen Vlies geboren, welches sich relativ schnell zur blaugrauen Farbe aufhellt. Die Brunst ist meist asaisonal, zwei Lammungen je Jahr sind möglich. Es werden fast immer Mehrlinge geboren. Die Erstzulassung erfolgt im Alter von 8 bis 18 Monaten, je nach Fütterungs- und Haltungsbedingungen.
Das rassetypische Geburtsgewicht beträgt 3 kg bei Einlingen und 2,5 kg bei Mehrlingen. Die täglichen Zunahmen liegen bei Mastlämmern im Bereich von 180 – 230 g, das handelsübliche Mastendgewicht bei rund 35 bis 38 kg.