Rauhwolliges Pommersches Landschaf

Übersicht
Rassename
Abkürzung
Gefährdung
Herkunft
Rassegruppe
Größe
Gewicht
Farbe
Nutzung
Äquirassen
Definition der Rasse
Das Rauhwollige Pommersche Landschaf ist aus der Kreuzung von Hannoverschem Schaf mit Zaupelschaf entstanden und war früher in Mecklenburg, Pommern, Ostpreußen und Schlesien verbreitet.
Es ist ein mittelgroßes Schaf mit einem hornlosen, mit schwarzen Stichelhaaren besetzten, mittelgroßen Kopf. Die Zunge ist blau, ein Stirnschopf kann vorhanden sein. Die Beine sind mit schwarzem Stichelhaar besetzt und unbewollt.
Das Vlies aus langabgewachsener Mischwolle variiert von stahlblau bis grau. Ein brauner Anflug ist möglich. Die Wolle hat eine Feinheit von C – D (32 – 40 Mikron) mit feiner, dichten Unterwolle. Männliche Tiere können eine bis zur Schulter reichende Mähne haben. Beide Geschlechter können einen Aalstrich aufweisen.
Die Lämmer werden mit einem schwarzen, leicht gekräuselten Vlies geboren.
Die Schafe haben eine lange Brunstsaison, die Zulassung erfolgt in einem Alter von 15 bis 18 Monaten.
Das rassetypische Geburtsgewicht beträgt 4 kg bei Einlingen und 3 kg bei Mehrlingen. Die täglichen Zunahmen liegen bei Mastlämmern im Bereich von 180 – 230 g, das handelsübliche Lebendgewicht bei rund 35 kg.