Leineschaf

Übersicht
Rassename
Abkürzung
Gefährdung
Herkunft
Rassegruppe
Größe
Gewicht
Farbe
Nutzung
Äquirassen
Definition der Rasse
Die ursprüngliche Heimat des Leineschafes ist Südniedersachsen, längs der Leine und das Eichsfeld. Es entstand um 1900 aus dem Rheinischen Landschaf durch Einkreuzung englischer Rassen wie Leicester und Cotswold.
Es ist ein mittelrahmiges, weißes Schaf mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen Witterungs- und Haltungseinflüsse bei guter Eignung für die Hüte- und Koppelhaltung.
Der Kopf des weiblichen Tieres ist lang und schmal, der des Bockes kürzer und gröber. Beide Geschlechter sind hornlos. Das Leineschaf ist für ein Landschaf gut bemuskelt. Das Vlies besteht aus einer weißen, langabwachsenden, dicht gestapelten Wolle mit 28 bis 36 Mikron. Der Kopf bis hinter die Ohren und die Beine sind unbewollt. Pigmente sind unerwünscht.
Das Leineschaf verfügt über eine lange Brunstsaison.
Die Erstzulassung ist ab einem Alter von ca. 8 Monaten möglich.
Das rassetypische Geburtsgewicht beträgt 4 kg bei Einlingen und 3 kg bei Mehrlingen.
Die täglichen Zunahmen liegen bei Mastlämmern im Bereich von 250 – 400 g, das handelsübliche Mastendgewicht bei rund 35 – 42 kg.