Geschecktes Bergschaf

Übersicht
Rassename
Abkürzung
Gefährdung
Herkunft
Rassegruppe
Größe
Gewicht
Farbe
Nutzung
Äquirassen
Definition der Rasse
Das Gescheckte Bergschaf ist ein mittelgroßes bis großes, geschecktes Landschaf der Alpenregion. Einzelne gescheckte Tiere waren bei den Bergschafherden immer anzutreffen. In Österreich gibt es einen Bestand von mehr als 400 Tieren, die das „Tscheggenschaf“ oder „Buntes Bergschaf“ seit Ende der 1970er Jahre züchten. Die Rasse zeichnet sich durch seine Farben und Muster aus. Es überwiegen schwarz-weiß gescheckte Tiere, vereinzelt treten auch braun-weiße Schecken auf. Die Farben sollen sauber voneinander getrennt sein. Die beiden Farben sind gleichmäßig über den Körper in etwa gleichem Verhältnis verteilt. Der schmale Kopf ist ramsnasig, hornlos und trägt eine Schaupe sowie breite, hängende Ohren. Die ideale Kopfzeichnung zeigen Tiere mit einer Haube (einfarbiger Kopf mit weißer Haube) oder einer Blesse (einfarbiger Kopf mit möglichst gerader und symmetrischer weißer Blesse).
Das Vlies besteht aus einer Schlichtwolle in einer Feinheit von 32 bis 36 Mikron. Zweimal jährlich erfolgt die Schur. Das Brunstverhalten ist ausgeprägt asaisonal. Erstzulassung ist mit 8 Monaten möglich.
Das rassetypische Geburtsgewicht beträgt 5 kg bei Einlingen und 4 kg bei Mehrlingen. Die täglichen Zunahmen liegen bei Mastlämmern im Bereich von 250 – 300 g, das handelsübliche Mastendgewicht bei rund 42 kg.