Finnschaf


Übersicht
Rassename
Abkürzung
Gefährdung
Herkunft
Rassegruppe
Größe
Gewicht
Farbe
Nutzung
Äquirassen
Definition der Rasse
Finnschafe sind auf Fruchtbarkeit gezüchtete Nachkommen alter nordischer, mischwolliger Kurzschwanzschafe.
Das mittelrahmige, feingliedrige Landschaf ist überwiegend rein weiß, gelegentlich kommen auch schwarze, graue oder braune Tiere vor. Der mit kurzen Stichelhaaren besetzte Kopf ist unbewollt bis hinter die kleinen, seitwärts waagerecht abstehenden Ohren und meist hornlos. Hals und Brust sind kräftig. Bei Böcken kann eine vliesfarbige Mähne vorkommen. Der Rumpf ist tief und lang, der Rücken gerade, Schwanz kurz, hoch angesetzt und ganz behaart. Die Beine sind besetzt, die Klauen nicht besonders hart, es ist wenig Klauenpflege notwendig. Das Vlies ist eher schlichtwollig, mit einer eher glatten Wollfaser mit 24-31 Mikron. Eine stärkere Kräuselung ist aber ebenfalls erlaubt.
Die Brunstsaison ist stark verlängert. Eine Erstzulassung kann im 8. bis 9. Lebensmonat erfolgen. Die Schlachtkörper haben eine geringe Fettabdeckung.
Das rassetypische Geburtsgewicht beträgt 3 kg bei Einlingen und 2 kg bei Mehrlingen.
Die täglichen Zunahmen liegen bei Mastlämmern im Bereich von 180 – 250 g, das handelsübliche Mastendgewicht bei rund 35 – 38 kg.