Deutsches Karakulschaf


Übersicht
Rassename
Abkürzung
Gefährdung
Herkunft
Rassegruppe
Größe
Gewicht
Farbe
Nutzung
Äquirassen
Definition der Rasse
Das Karakulschaf ist ein mittelrahmiges, mischwolliges Fettschwanzschaf,
welches aus den Steppen Mittelasiens stammt. Das Deutsche Karakulschaf wird seit 1903 in Deutschland züchterisch bearbeitet. Die ersten Importe stammten aus der Umgebung von Buchara in Usbekistan.
An dem langen, schmalen, ramsnasigen Kopf, der mit glänzenden Stichelhaaren besetzt ist, tragen die Böcke in der Mehrzahl Hörner, während die weiblichen Tiere hornlos sind. Die Beine sind ebenfalls mit glänzenden Stichelhaaren bedeckt.
Charakteristisch sind die langen Hängeohren und der ausgeprägte Fettschwanz, der sich viereckig bis keilförmig mit S-förmig gebogenem Ende am Kreuzbein über den Widerrist erhebt und bis zu 5 kg schwer werden kann.
Tiere der Standardfarbe werden schwarz geboren. Beginnend mit einem Alter von ca. 1 Jahr verändert sich mit zunehmendem Lebensalter die Farbe der lang abgewachsenen Mischwolle zu grauschwarz oder graubraun. Daneben gibt es graue, braune, braungeschimmelte sowie surfarbene Tiere (helle Spitzen, dunkler Grund).
Die Tiere haben weitgehend asaisonales Brunstverhalten und werden in einem Alter von 18 Monaten das erste Mal belegt. Einlingsgeburten sind die Regel.
Die täglichen Zunahmen im Lammalter liegen in Abhängigkeit vom Futterangebot im Bereich von 180 – 230 g.