Datum: 08.12.2014
Mitte November 2014 fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung in Burgdorf bei Hannover (Niedersachsen) statt.
Eines der Beschlüsse war sie Vorstandswahl. Dabei wurde der bisherige Vorsitzende Carl Lauenstein sowie der Stellvertreter Wendelin Schmuecker im Amt bestätigt. Als weiteres stellvertretendes Mitglied des Vorstands wurde der VDL- Vorsitzende Peter Reuter gewählt. Sein Vorgänger im Amt des Stellvertreters , Herr Günther Czerkus, hatte zuvor seine Kandidatur zurückgezogen.
Der Förderverein bedankt sich, so Carl Lauenstein ganz herzlich bei Herrn Czerkus für seinen leidenschaftlichen Einsatz beim Aufbau des Fördervereins und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute!
Datum: 03.12.2014
Auch im Jahr 2015 ist die VDL wieder im Gemeinschaftsstand mit dem Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter (BDZ) auf der Internationalen Grünen Woche über 10 Tage vom 16. bis 25. Januar 2015 auf dem Messegelände in Halle 25 vertreten. Derzeit laufen
die Planungen auf vollen Touren. Dabei sind wir auch für Anregungen von Ihnen dankbar.
Wir laden alle Besucherinnen und Besucher, Schafhalter wie auch Verbraucher daher recht herzlich auf den Gemeinschaftsstand in Halle 25 ein, wo Schafhalter und Verbandsvertreter gerne und anschaulich über alle Leistungen rund um die Schaf- und Ziegenhaltung informieren können. So werden unter anderem wieder verschiedene Schaf- und Ziegenrassen vorgestellt – sowohl im Großen Ring wie auch zum dritten Mal auf der eigenen Schaubühne.
Zielsetzung ist u.a., die Schaf- und Ziegenhaltung gegenüber den Verbrauchern, Konsumenten und damit Nutzern der Leistungen der Schaf- und Ziegenhaltung immer wieder neu zu präsentieren. Die Grüne Woche und insbesondere die Tierhalle 25 bietet hier eine wunderbare Chance des Gespräches mit Vertretern der Politik, befreundeten Verbänden und insbesondere den Verbraucherinnen und Verbrauchern.
Mit dem Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V. hat zudem ein jeder Gelegenheit, die Leistungen der Schafhalter als Mitglied aktiv zu unterstützen. Die Gelder werden eingesetzt u.a. zur Förderung der Jugendlichen während ihrer fachlichen Ausbildung oder auch um Informationsmaterialeien rund um die Schafhaltung zu erstellen.
Datum: 18.11.2014
Nach der Umwandlung der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft in den neuen Bundesträger, die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG), wurden in diesem Jahr erstmalig die Beiträge nach dem bundesweit einheitlichen Beitragsmaßstab ermittelt.
Über ihren Arbeitskreis für das Thema Berufsgenossenschaft hatten sich VDL und BDZ u.a. mit Experten aus den Landesverbänden in die Entwicklungen zur Erzielung bestmöglicher und fairer Beitragsberechnungen einbringen können. Mit den diesjährigen Bescheiden waren jedoch massive Beitragserhöhungen zu beklagen.
Von VDL- und BDZ-Seite wurde daher u.a. im April dieses Jahres darauf hingewiesen, dass beim Arbeitszeitbedarf von Milchschaf- u. Milchziegenhaltern pauschal Arbeiten wie z.B. die Verarbeitung der gewonnenen Milch mit berücksichtigt wurden. Diese fallen jedoch nicht in jedem Unternehmen an. Erfreulicherweise hat der Bundesträger nun reagiert, zumal auch andere Verbände vorstellig wurden:
[Auszug Pressemitteilung der SVLFG vom 18. November 2014]
[…] Wie sich in Gesprächen mit der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände, dem Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter und zuletzt auch mit der Vereinigung der Schaf- und Ziegenmilcherzeuger gezeigt hat, sind beim ursprünglichen Arbeitsansatz für Milchschafe und -ziegen Arbeiten berücksichtigt, die auch bei der notwendigen pauschalen Betrachtungsweise nicht in jedem Unternehmen anfallen und ggf. als Nebenunternehmen zu erfassen sind. Dies hat der Gutachter bestätigt. Die Berufsgenossenschaft wird nach Beratung in der Vertreterversammlung am 25.11.2014 alle betroffenen Fälle ohne besonderen Antrag richtig stellen und überzahlte Beiträge erstatten. Die Umsetzung wird voraussichtlich bis Anfang 2015 andauern.
Die Auswirkungen auf den Gesamtbeitrag werden in Abhängigkeit von den individuellen Betriebsverhältnissen unterschiedlich sein. Grundsätzlich sinkt der Beitrag pro Tier für alle Milchschafe und -ziegen.
Dieses Beispiel zeigt, dass sich Verbandsarbeit lohnt, so VDL und BDZ.
Datum: 14.11.2014
Die Vertreter des VDL-Vorstandes besuchten nach der Vorstandssitzung am 13.11.2014 die EuroTier. Der Export von Zuchtschafen wurde in den Gesprächen mit den Landesverbandsvertretern und Besuchern intensiv diskutiert.
Datum: 13.11.2014
Am 13.11.2014 fand die Mitgliederversammlung des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung statt. Die Mitglieder nahmen den Geschäftsbericht und Finanzbericht entgegen und entlasteten Vorstand und Geschäftsführung für das Jahr 2013.
Anschließend wurde der Vorstand gewählt. Als Vorsitzender wurde Carl Lauenstein wiedergewählt. Die stellvertretenden Vorsitzenden sind Wendelin Schmücker und Peter Reuter. Der langjährige zweite stellvertretende Vorsitzende Günther Czerkus stand aus beruflichen Gründen nicht zur Wiederwahl zur Verfügung.
Der neu gewählte Vorstand und die Mitglieder des Fördervereins danken Herrn Czerkus ganz herzlich für sein Engagement seit der Gründung des Fördervereins im Sommer 2010.
Datum: 03.11.2014
Optimierung der Verbandszeitung und deren Auflage von allen Seiten angestrebt
Auf Einladung des Eugen Ulmer Verlages fand am 28. Oktober 2014 eine Unterredung im Verlagshaus in Stuttgart mit Vertretern des Vorstandes der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände unter Vorsitz von Herrn Reuter statt. Eingeladen waren ferner der frisch gewählte Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Ziegenzüchter Bernd Merscher und der Vorsitzende der Wirtschaftsvereinigung Deutsches Lammfleisch Josef Baumann.
Nach einführenden Worten zur Verlagsentwicklung, stellte Frau Mumme, Eugen Ulmer Verlag, die Hintergründe und Vorgehensweise und die praktische Durchführung zur neuen Ausgestaltung nach Schafzucht hervor.
In der anschließenden Diskussion erläuterten die Vertreter von VDL, WDL und BDZ ihrerseits ihre Überlegungen zur Optimierung. Diesen Hinweisen von Verbandsseite waren mehrere interne Arbeitssitzungen beziehungsweise Telefonkonferenzen vorausgegangen.
Vergleiche zu Fachzeitungen in anderen EU-Mitgliedsländern wurden ebenso angeführt wie der Hinweis, Betriebsreportagen und Erfahrungsberichte aus der Praxis aufzunehmen. Weiterhin wurden Fachartikel zu wissenschaftlichen Ergebnissen rund um die Schaf- und Ziegenwirtschaft angeregt. Es wird ferner geprüft, ob interessante Fachartikel aus Fachzeitungen der europäischen Nachbarländer, Neuseeland etc. genutzt werden können.
Zielsetzung ist die Zeitung auf die Zielgruppe abgestimmt zu optimieren, ohne die speziellen Wünsche zur fachlichen Information außer Acht zu lassen. Der Wissensdurst, so die Verbandsvertreter, muss durch gute und informative Fachbeiträge in der Zeitung gestillt werden. Dieser Bedarf bestehe sowohl in den Reihen der Nebenerwerbs- wie auch Haupterwerbsschäfereien.
Um die weitere Entwicklung zu begleiten und die Ergebnisse auch in praktische Taten umzusetzen, wurde von den Verbandsvertretern angeregt, den Redaktionsbeirat zukünftig regelmäßig tagen zu lassen und die Themenauswahl der Fachartikeln frühzeitig zu besprechen, um eine optimale Berücksichtigung der Wünsche aus der Praxis aufnehmen und umsetzen zu können.
Datum: 03.11.2014
Die Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände e.V. (VDL) hat unter Zuarbeit der Landesschafzuchtverbände die VDL-Ausbildungsbroschüre für den Beruf Tierwirt/in Fachrichtung Schäferei aktualisiert.
Anlässlich des VDL-Auftrittes bei der Internationalen Grünen Woche Berlin vom 17.‑26.01.2014 wurde die Ausbildungsbroschüre erstmals vorgestellt. Seither hat die VDL die Broschüre vervollständigt.
Der Schäferberuf hat eine weitreichende Tradition und allerhand zu bieten. Von der Tierbetreuung, der Zucht und Vermarktung der erzeugten Produkte sowie der Dienstleistung im Küstenschutz und der Landschaftspflege lernen die angehenden Schafhalter und -züchter alle in diesem spannenden Beruf anfallenden Arbeiten zur eigenständigen und erfolgreichen Betriebsführung.
Wer sich also gerne und viel in der Natur aufhält und mit Tieren arbeitet, einen Beitrag für Umwelt und Gesellschaft leisten und in einem verantwortungsvollen Berufsfeld tätig sein möchte, der wird sein berufliches Glück in der Schafhaltung finden.
Für weitere Informationen empfehlen wir einen Blick in die VDL-Ausbildungsbroschüre, die auf der VDL-Homepage zum kostenlosen Download zur Verfügung steht!
Gefördert mit Mitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank
Ihre VDL
Datum: 16.10.2014
Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland bereitet den Schafhaltern große Sorgen, seien es Hobby- oder Berufsschafhalter.
Deutschlandweit gibt es offiziell 34 Rudel, also etwa 340 Tiere. Monitoringdaten aus dem gesamten Bundesgebiet zeigen, dass der Wolf sich bei uns – wieder – heimisch fühlt und weiter ausbreitet.
Auch die VDL rechnet damit, dass sich die Wölfe bei entsprechendem Nahrungsangebot deutlich vermehren. In einigen Regionen, beispielsweise klein-parzelligen
Mittelgebirgslandschaften oder auf langgezogenen Deichen, könnten die hiesigen Schafhalter ihre Tiere nicht nur schwer, sondern gar nicht davor schützen, von Rudeln gerissen zu werden, so der
VDL-Vorsitzende Peter Reuter. „Wo der Wolf lebt, wird es keine Schafe und keine Trockenrasenlandschaften mehr geben“, prophezeit Reuter. Ein Schutz der Schafe ist hier kaum möglich.
Der Berufsstand ist von dieser Entwicklung nicht begeistert. Dennoch ist für jeden Bundesbürger und damit auch die Schafhalter geltendes Recht einzuhalten und das Abschussverbot für die
geschützte Art Wolf nicht zu brechen.
Die VDL wird sich weiterhin und mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die Schafhalter und auch ihre Schafe und damit im Falle der Haupterwerbsschäfer die Grundlage ihres Lebensunterhalts geschützt
werden, um auch in Zukunft die besonderen Leistungen in der Landschafts- und Deichpflege und beim Erosionsschutz sicherstellen zu können. Damit die Vielfalt unserer Kulturlandschaft erhalten
bleibt, brauchen wir die Schafe – und zwar lebendig.
Hier ist die Politik gefordert, klare rechtliche und finanziell vollständig getragene Lösungen für Präventions- und Entschädigungsmaßnahmen zu entwickeln. Bestehendes Recht muss ebenso überprüft
und evtl. nachgebessert werden wie es notwendig sein kann, auch besondere Schutzmaßnahmen für die Weidetierhaltung zu erlassen.
Der Schafhalter ist aufgrund der knapp bemessenen Entlohnung für die Landschaftspflegeleistung außerstande, die finanziellen Aufwendungen hierfür zu tragen. In jedem Fall stehen vorbeugende
Maßnahmen an erster Stelle, um das Risiko einer Konfrontation beim Nebeneinander von Beutegreifern und Weidetieren von Vornherein möglichst gering zu halten. Hierüber waren sich auch die
Delegierten des VDL-Arbeitskreises „Beutegreifer“ anlässlich ihrer Sitzung in der vergangenen Woche einig.
Gerade die Schafe in ihrer Vielfalt fördern und schützen die Biodiversität auf besonders nachhaltige Weise. Die Gesellschaft ist gefordert, diesen Artenschutz im Ganzen zu unterstützen. Zu den
bedrohten Arten zählt der Wolf, so manche Schafrasse, und nicht zuletzt die Vielfalt an Pflanzen und Tieren in den speziellen Naturräumen, die durch unsere Schafe erhalten werden.
Die VDL strebt daher eine Zusammenarbeit mit Naturschutzverbänden auf Bundesebene an, wie sie beispielsweise der Landesschafzuchtverband in Baden-Württemberg durch einen Kooperationsvertrag mit
dem NABU bereits erfolgreich demonstriert. Auch Forst- und Jagdverbände sollen in die Diskussion um dringend notwendige, effektive Managementpläne einbezogen werden.
Artenschutz des Wolfes und Landschaftspflege mit landwirtschaftlichen Nutztieren und insbesondere seit Jahren bekannte Diskussionspunkte müssen schnellstmöglich gemeinsam und nicht nur auf dem
Rücken Einzelner gelöst werden, um extreme Positionen, die unnötig die Gemüter erhitzen, zu verhindern. Den zuständigen Bundesministerien für Landwirtschaft und Umwelt kommt hier eine besondere
Bedeutung zu. Denn Tierschutz bedeutet schließlich und endlich auch: Schutz der landwirtschaftlichen Nutztiere vor Verletzungen durch Beutegreifer.
Die Initiative wird gefördert mit Mittel der Landwirtschaftlichen Rentenbank.
Ihre VDL
Datum: 09.10.2014
Datum: 01.10.2014
Hr Dissen, Hessen, zum Vorsitzenden, Fr. Humpert, NRW, sowie Hr. Körner, Berlin-Brandenburg, zum Stellvertr. Vorsitzenden u. Fr. Dr. Walther, Sachsen, zur Fachlichen
Leiterin gewählt.
Die VDL gratuliert ganz herzlich