Das Internationale Hirtenjahr 2026 rückt die wichtige Rolle der Schäferinnen und Schäfer in den Mittelpunkt.
Weltweit leisten Hirtinnen und Hirten einen unverzichtbaren Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft, zum Schutz der Biodiversität und zur nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen.
Mit dem Hirtenjahr soll auf die gesellschaftliche, ökologische und kulturelle Bedeutung der traditionellen Weidewirtschaft aufmerksam gemacht werden. Zugleich bietet es die Gelegenheit, den Dialog zwischen Landwirtschaft, Naturschutz und Öffentlichkeit zu stärken – und das Bewusstsein für die Leistungen der Schafhaltung zu fördern.
Schäferinnen und Schäfer bewahren ein jahrhundertealtes Wissen, das tief in der europäischen Kulturgeschichte verwurzelt ist.
Ihre Arbeit verbindet Handwerk, Naturverständnis und Verantwortung für Tier und Landschaft. Das Hirtenjahr 2026 erinnert daran, dass die Schäferei nicht nur ein Beruf, sondern auch ein lebendiges Kulturerbe ist – überliefert von Generation zu Generation.
In Liedern, Bräuchen und Festen lebt diese Tradition weiter und prägt bis heute das Bild ländlicher Regionen.
Die Schäferei verbindet jahrhundertealte Tradition mit modernen Ansätzen für eine nachhaltige Zukunft.
Ob innovative Herdenmanagement-Systeme, der Schutz unserer Weideflächen oder die Ausbildung des Nachwuchses – die Aufgaben von heute gestalten die Schäferei von morgen.
Im Internationalen Hirtenjahr 2026 wollen wir zeigen, wie vielfältig, wichtig und zukunftsorientiert dieser Beruf ist.
Digitale Lösungen unterstützen Schäferinnen und Schäfer bei der täglichen Arbeit. Mit modernen Herdenmanagement-Tools lassen sich Tierdaten, Weidebewegungen und Zuchtinformationen einfach erfassen und auswerten. So wird die Arbeit effizienter, transparenter – und wertvolles Wissen bleibt langfristig erhalten.
Schäferinnen und Schäfer leisten mit ihrer Arbeit aktiven Natur- und Artenschutz. Durch gezielten Herdenschutz und angepasste Weideführung bleibt die biologische Vielfalt unserer Landschaften erhalten. So entsteht ein Gleichgewicht zwischen Nutztierhaltung, Wildtierbestand und ökologischer Verantwortung.
Gut ausgebildete Schäferinnen und Schäfer sichern die Zukunft der Weidetierhaltung. Das Hirtenjahr 2026 bietet Gelegenheit, den Beruf Tierwirt mit der Fachrichtung Schäferei bekannter zu machen und junge Menschen für diese vielfältige Aufgabe zu begeistern. Wissen, Erfahrung und Leidenschaft – das ist die Basis für den Nachwuchs von morgen.